WordPress 6.0 Release Candidate 1

Gestern war es so weit, der Release Candidate 1 für WordPress 6.0 ist veröffentlicht worden. Ab jetzt wird es ernst und diese Phase wird in der Regel dafür nutzt den “letzten Schliff” durchzuführen. Höchste Zeit, einmal zu schauen, was sich alles ändern wird.

  • Block-Themes ermöglichen Stilwechsel. So kann das Aussehen der Website angepasst werden, ohne das Theme zu wechseln.
  • Fünf weitere Templates (Autor, Datum, Kategorien, Tag und Taxonomie) können mit Blöcken bearbeitet oder gestaltet werden.
  • Textmarkierungen können nun auch über Blöcke hinweg gemacht werden.
  • Stile beibehalten: Benutzerdefinierte Stile bleiben erhalten, wenn man den Block-Typ ändert oder neue Buttons erstellt.
  • Mehr Vorlagen an mehr Stellen: Der Schnelleinfüger zeigt Vorlagen an, die für die jeweilige Situation geeignet sind, und fügt relevante Vorlagen für Vorlagenteile und Seiten ein, an denen Sie gerade arbeiten.
  • Optimierung der Listenansicht: Mit Umschalttaste + Klick können mehrere Blöcke ausgewählt werden, um sie zu verschieben oder zu löschen etc. Eltern-Blöcke sind standardmäßig eingeklappt.
  • Verbesserte Design-Werkzeuge: Eine überarbeitete Farbauswahl, Transparenzoptionen, mehr Möglichkeiten für gruppierte Blöcke zur Erstellung neuer Layout-Optionen. Das Beitragsbild kann in einem Cover-Block angezeigt werden, die genaue Größe des Beitragsbilds und Abstände zwischen den Bildern im Galerie-Block können festgelegt werden.
  • Neue Blöcke: Verschiedene Blöcke für Beitragskommentare, Mehr lesen, Keine Ergebnisse im Abfrage-Loop, Biografie des Beitragsautors, Avatar.
  • Blöcke können gesperrt werden, sodass sie nicht verschoben und/oder entfernt werden können.
  • Block-Themes können exportiert werden.

Der geplante Veröffentlichungstermin für WordPress 6.0 ist der 24. Mai 2022.

Wer noch detailliertere Informationen, insbesondere dazu, was unter der Haube neues kommt, möchte, der findet alles im Fieldguide.

Ich persönlich freue mich am meisten über Optimierungen im Gutenberg-Editor selbst, also die Möglichkeit Text über mehrere Blöcke hinweg zu markieren und die verbesserte Listenansicht.

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2 Kommentare

  1. 9 von 10 Listenpunkten handeln von Blöcken. WP Innovationen bestehen also inzwischen zu 90 % aus der Mutation, welche Blogger zu Blockern degradiert.

    Mich würde echt interessieren, was echte Webworker nun machen?
    1.) Bleibt ihr trotz allem bei WP, mit dem Risiko, dass eines Tages GutenBorg nicht mehr deaktiviert werden kann und eure Kunden vor lauter Blöcken keinen Blog mehr sehen?

    2.) Oder seid ihr, bzw. eure Kunden mit der Assimilation durch GutenBorg einverstanden?
    2a.) Zieht ihr euch mit den verdienten Vermögen zurück, GutenBorgs Bauklötzchenspiel macht ja eh jeden zum Profi Webdesigner?

    3.) Oder wechselt ihr zu ClassicPress, trotz dass täglich mehr Plugins (zt. auch Themes) aus der Kompatibilitätsliste verschwinden uä. Probleme?
    3a.) Oder zu anderen Systemen (andere CMS, Flatfile, Generatoren, Eigenbau, HTML-Templates, …) ?

  2. Ich werde auf WP bleiben. Das Gutenberg Projekt erlaubt mir ein einfacheres Webdesign. Meine Kunden können die Website selber editieren. Für kleiner Projekte braucht es keine Pagebuilder und je nach Theme kann mit Blöcken mehr machen als mit dem ClassicEditor und dies ohne Code.
    Der Nachteil ist, dass ich gewisse Theme ablösen muss, wegen Full-Site-Editing und weil sie auch nicht kompatibel sind mit dem Block-Editor.
    Wenn man auf WP bleibt, kommt man nicht um den Blockeditor herum.

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