WordPress: Die Ladezeit-Optimierung sollte am Anfang stehen

Symbolbild: Geschwindigkeit

Dass wir als WordPress-Dienstleister auch Performance-Optimierungen von Webseiten anbieten, ist kein Geheimnis und daher können wir auf einiges an Erfahrungswerten zurückgreifen. Das übliche Szenario, welches uns begegnet, schaut folgendermaßen aus:

Es wurde bereits durch eine Agentur eine umfangreiche Website, häufig mit Shop, gelauncht und nun ist der Kunde mit einigem unzufrieden. An erster Stelle ist er von der Ladezeit der Website enttäuscht und kontaktiert uns. Häufig mit Screenshots von PageSpeed Insights.

Schlechter Wert bei PageSpeed Insights
Solche schlechten Werte sind keine Seltenheit

Nach der Analyse der Website erarbeiten wir einen Maßnahmenkatalog. Die vorgeschlagenen Maßnahmen kann der Kunde dann entweder selbst umsetzen, bei einem anderen Dienstleister oder bei uns beauftragen. Auf jeden Fall entstehen dadurch Kosten und es werden Ressourcen gebunden, die nicht hätten sein müssen.

Daher sollte der Blick auf die Ladezeit am Anfang des Prozesses stehen

Wir haben neulich das neue Design für die Website umgesetzt und obwohl einiges hinzugekommen ist, ist der Wert für diese Website nicht gesunken. Er hat sich an wenigen Stellen sogar teilweise minimal verbessert, aber, ohne dass wir hinterher viel optimieren müssten und auch ohne spezielle, kostenpflichtige Cache-Plugins.

Um einen guten Wert zu erreichen, ist die Planung äußerst wichtig.

Der Hauptteil der Optimierungsarbeit bestand darin, dass ich vorab einige Themes auf einer Klon-Installation ausprobiert habe und mir dann die Ladezeiten und die Werte genauer angeschaut. Und das ist leider, was viele vernachlässigen.

Da wird in der Planung und an der Beratung “gespart” und diese Ersparnis rächt sich dann hinterher mit schlechter Ladezeit, aber auch mit Nachteilen in anderen Bereichen, wie etwa SEO oder der Sicherheit. In den meisten Fällen ist das hinterher Optimieren nicht nur teurer, sondern bremst auch den Erfolg des Projektes.

Das Problem mit dem hinterher Optimieren liegt unter anderem darin, was uns auch im Alltag begegnet. Es ist ähnlich, wie bei der Zahngesundheit. Es ist besser, die Zähne gut zu pflegen und auf die Prophylaxe zu setzen, als darauf zu hoffen, dass die moderne Zahnmedizin und der Zahnersatz es schon richten werden. Das hinterher Behandeln ist immer mit Geld, Zeit und Schmerzen verbunden.

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Sicherlich, es ist durchaus möglich hinterher einiges bei der Ladezeit herauszuholen. Aber wenn das eingesetzte Theme und Plugins nicht mitziehen, dann werden einige wichtige Maßnahmen, wie etwa Zusammenfügen von CSS- und Javascript-Dateien oder das Beseitigen von Rendering-Blockern kaum oder nur schwierig umsetzbar.

Aber auch bei vergleichsweise einfachen Maßnahmen, wie bei der Optimierung der Bilder, ist es sinnvoller, Strategien zu überlegen, wie man schon bei der Inhaltserstellung, die Artikelbilder optimiert, anstatt zu hoffen, dass ein automatisches Tool hinterher alles glatt bügelt.

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Ein Kommentar

  1. Ladezeiten auf Webseiten zu optimieren steht auch auf meinem Blog am Anfang der Bewertung. Ich sehe mir zuerst Immer, die “Grundgeschwindigkeit” der im Einsatz befindlichen WordPress Themes an. Da gibt es auch massive Unterschiede in der Ladezeit und Geschwindigkeit. Darüber hinaus ist die Analyse des Content wichtig – der dynamische Content, Videos auf der Startseite, übergroße Bilder (Dateigröße) die auf den Seiten eigebunden sind, kosten wertvolle Sekunden beim Aufruf.

    Es lohnt sich also immer dort anzusetzen und an den passenden Schrauben zu drehen,’
    viele Grüße, Stefan

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