Wie ich es bereits in der letzten Ausgabe des WordPress-Newsletters berichtete ist die Veröffentlichung von WordPress 4.9 für den 14. November 2017 geplant.
Nun wurden auf make.wordpress.org die Eckpunkte genannt, auf deren Verbesserung man sich konzentrieren möchte. Hier eine Übersetzung bzw. Zusammenfassung der Punkte, die ich interessant finde:
Den ersten Punkte, also die Verbesserung der Code-Editoren für die Plugin- und Themes-Dateien finde ich schon seit langem überfällig, zumal der Ticket dazu schon sieben Jahre alt ist. Aber nicht nur hier möchte man Verbesserungen vornehmen. Auch an dem Editor für benutzerdefiniertes CSS im Customizer soll es Verbesserungen wie eine Syntaxhervorhebung geben. Zudem soll der Nutzer besser über die möglichen Folgen informiert werden, wenn er Anpassungen an den Themes- und Plugin-Dateien vornimmt.
Es soll die Möglichkeit geben, dass man die Anpassungen im Customizer als Entwurf veröffentlichen kann um sie besser zu testen und die Änderungen via Customizer zeitlich zu steuern: Scheduled changes for the customizer.
Weiterer interessanter Punkt den man verbessern möchte ist, dass Widgets und Menüs bzw. deren Einstellungen verloren gehen können, wenn man zwischen den Themes wechselt. Das ist meiner Meinung nach, neben der Verbesserungen der Code-Editoren, ein sehr wichtiger Punkt den man angehen sollte.
Weitere Punkte die geplant sind, aber welche ich persönlich als nicht so wichtig erachte, sind die Möglichkeiten das man die Plugins und Themes auch via zip-Paket updaten kann und Erleichterungen an dem Prozess wenn man parallel zu einer statischen Startseite auch noch die Blog-Unterseite erstellt.
Der Zeitplan sieht vor, dass am 04. Oktober die erste Beta-Version und am 30. Oktober der erste Release Candidate veröffentlicht wird.
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Mehr und mehr Funktionen, einerseits toll, aber macht sich niemand von den Entwicklern Gedanken darüber, dass das System immer aufgeblähter wird?
Immer wieder stolpere ich über WP Blogs, wenn ich ein cms für neue Projekte suche…
Ein wp-lite oder ähnlich wäre mal ein tolles update 🙂
Herr Mullenweg will Marktanteile um jeden Preis. Die Entwicklung gibt ihm anscheinend recht. Ich bin es leid mich immer wieder über Sinn und Unsinn von Verbesserungen aufzuregen. Es muss halt immer wieder zwanghaft was neues gefunden werden, was man in eine neue Version stopfen kann. Von daher…
Über ein WordPress lite würde ich mich auch freuen.
Wieso, was ist denn daran aufgebläht? Ich habe zwar nicht verstanden, was die nun im einzelnen updaten oder verändern wollen und ob ich was davon habe, aber aufgebläht finde ich das nicht. Ich bin aber auch nicht über einen Blog gestolpert. Ich mag kein lite, wer lite will, muss was anderes installieren. Von mir aus könnte das Press this Werkzeug weg.Ich verstehe die Funktion nicht und habe sie auch noch nicht wirklich benutzt. Die kann weg!
Was ich auch nicht verstehe ist, dass einige Plugins auf der linken Seite zu sehen, manche oben und andere gar nicht, und ich scheinbar keinen Einfluss habe, das zu ändern.
Gruß
Schöner Bericht, vielleicht machst ja noch einen, wenn es die Zeit zulässt.
In den letzten rund zehn Jahren sind mir bei allen WordPress-Projekten dinge aufgefallen die ich standardmäßig vermisse weil se IMMER gebraucht wurden.
– ein ordentliches Usermanagement/Rechteverwaltung (typo3 als vorbild)
– einen Entwicklermodus mit editoren für css/javascript/php und temporärer preview
– die Mediathek sollte sich automatisch mit dem Uploadverzeichniss abgleichen können wenn man z.B. Dateien per FTP hoch läd
– der Maintenance modus sollte standardmäßig zur verfügung stehen
– der WidgetBereich sollte auch für redakteure zugänglich sein
Ich bin schon sehr gespannt wie denn der neue Code-Editor von 4.9 laufen wird. Den zweiten punkt find ich auch nicht schlecht für alle standard-user für die dann eine Welt jedes mal zusammen bricht wenn se das Theme wechseln und die ganzen widgeteinstellungen verloren gegangen sind 😉
Jedenfalls danke für den netten Post 🙂 freu mich auf mehr.
@Nenad Vasic: für das, was du als “vermisst” aufgezählt hast, gibt es Plugins.
@flat cms: für aufgebläht halte ich WP nach wie vor nicht. Die kurzen Ladezeiten sprechen für sich. Und was nicht kommuniziert wird, ist das Streichen veralteter Funktionen aus dem WP Core (“deprecated”), weil neue Funktionen hinzugekommen sind.