Der Marktanteil von WordPress steigt weiter. Am heutigen Tag, also dem 21. November 2016 werden 27,1% aller Websites mit WordPress betreiben, wenn man die Zahlen von w3techs.com berücksichtigt.
In der Statistik, die den Zeitraum von Anfang 2011 bis heute berücksichtigt, sieht man sehr gut, wie der Marktanteil von WordPress steigt und der Anteil der Websites, die ohne ein CMS betrieben werden (None) sinkt. Andere System konnten dagegen nur sehr wenig oder kaum zulegen, so das man davon ausgehen kann das der Löwenteil der Wechsler, von einer statischen Website zu WP gewechselt ist.
Momentan sehe ich kein System, dass die Kraft hätte – was aber nichts über die Qualität und die Funktionalität der einzelnen Systeme aussagt – an der Marktmacht von WordPress zu rütteln. So dass man davon ausgehen kann, dass die Verbreitung von WP weiter steigen wird. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Ende 2018 WordPress einen Marktanteil von 33% und mehr hat.
Das kann man gut oder schlecht finden, mich stört die fehlende Konkurrenz manchmal auch, aber so ist nun mal momentan die Lage.
Wie sieht ihr das? Findet ihr die Marktmacht von WP kritisch oder geht das in Ordnung, weil zu Recht verdient? Sieht ihr Alternativen, die das Potential haben an der Marktmacht von WordPress zu rütteln?
Weiterführende Links
- Noch mehr Statistiken von w3techs.com: Usage of content management systems for websites
- Ein Artikel von WP Tavern mit weiteren Informationen zu dem Thema: WordPress Passes 27% Market Share, Banks on Customizer for Continued Success
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Ich finde diese Statistik irritierend. Nicht jeder schickt einen Identifikationstag mit seinem Header.
Ansonsten: WordPress war sehr lange ein verdienter Platzhirsch und bis heute gibt es keine ähnlich komfortable Blogsoftware mit vergleichbaren Features. Ghost war vielversprechend, ist aber auf halbem Wege eingeschlafen.
Das sehe ich insofern kritisch, als es hierbei natürlich zu fehlender Innovationskraft kommt. Sehr schade.
Schade, dass die Statistik keine Filterung erlaubt nach TLD
2011 bin ich auch von “None” (=mühsam) auf “WordPress” (=einfach) umgestiegen. Danach habe ich “WordPress” all denen empfohlen, die eine einfache Präsenz im Internet haben wollten, die sie ohne fremde Hilfe auf dem neusten Stand halten konnten. Das ist wohl die Basis des Erfolgs, auf der einen Seite einfach, auf der anderen ausbaubar.
[…] interessant : 27,1 % aller Internet-Projekte sind WordPress : https://www.perun.net/2016/11/21/271-aller-websites-werden-mit-wordpress-betrieben/ […]
Ich verdiene mit WordPress mein Geld, aber ich sehe die Entwicklung von WordPress kritisch. Wohin fehlende Konkurrenz führt, sehen wir schon bei Google.
Ein Artikel auf WPTavern vom 18.11. greift diese Statistik ebenfalls auf. Dort wird deutlich, dass Mullenweg als nächstes Ziel die 50% hat. Nur Blogs, nur Websites werden laut ihm dazu nicht reichen. Er möchte nun noch mehr auf Shops setzen. Die Basis haben Sie mit WooCommerce ja schon.
Ich habe Angst, dass WordPress immer aufgeblähter, immer mehr zu einem Hansdampf in allen Gassen wird, zu einem Klotz von Software. Einen Drang zu unnötigen Funktionen hatten die Macher ja schon immer. Rudimentäre SEO-Einstellungsmöglichkeiten gibt es trauriger- und unverständlicherweise trotzdem noch nicht.
Konkurrenz hat WordPress mittlerweile keine mehr. Joomla und Drupal dümpeln so vor sich hin. Typo3 war noch nie ein CMS für die Masse. Ich sehe leider niemanden, der WordPress wenigstens etwas vor sich her treibt. So können Sie im Prinzip tun was sie wollen, was nie zu guten Entwicklungen geführt hat.
Ich bin der Meinung, dass viele Websites auch weiterhin ohne CMS auskommen würden. Statische Websites sind leider aus der Mode gekommen. Aber das liegt an der Entwicklung des Internets. Ohne Homepage kommt kein Termitenzüchter mehr aus. Da fehlen die Kenntnisse, es muss schnell gehen, es darf nichts kosten und schon landen viele bei WordPress, was das alles vermeintlich bietet.
Persönlich gehe ich teilweise wieder zurück zu meinen Wurzeln und erstelle (meist für mich selbst) wieder kleine Projekte ohne CMS. Da auch ich mich in den letzten Jahren auf der Einfachheit von WordPress ausgeruht habe, muss ich meine Kenntnisse ehrlicherweise wieder auffrischen, gerade im Hinblick auf RWD.
Das so etwas nicht für Handwerker XY geeignet ist, der seine Website mal eben schnell ändern möchte, ist mir auch klar. Für diese Clientel ist WordPress eine einfache und gute Lösung.
Schade, dass es keine entschlackte WP lite Version gibt. Oder gibt es sowas?
“WPLite” wird es so wohl eher nicht geben.
Ich war bis Ende 2016 auch mit WordPress und Joomla! unterwegs – bin mittlerweile aber auf Pagekit umgestiegen (Unterschiede habe ich unter https://spqr.wtf/blog/2017/12/04/wordpress-alternative-2018-pagekit einmal zusammengefasst).
Mittlerweile entwickle ich ausschließlich unter Pagekit. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Nutzer den Wechsel wagen 😉
ein grosses Problem sehe ich in der Tatsache, dass neue Malware immer gezielter auf WP programmiert wird´, es gibt unzählige alte WP-Installationen ohne Sicherheitsupdates…
Das Problem ist hier vor allem, dass WordPress es den Entwicklern zu leicht macht, wirklich schlechten Code zu schreiben. PHP macht es einem ohnehin schon leicht – gepaart mit der Freiheit, die WordPress hier bietet, ist das keine gute Kombination 😉
[…] https://www.perun.net/…/271-aller-websites-werden-mit-wordp…/ […]
[…] man könnte jetzt mit der Verbreitung von WordPress argumentieren, die populären Websites nennen, die mit WordPress betrieben werden und auch die […]