WordPress: Kommentator auf Bewährung

Die Kommentar-Moderation von WordPress gibt einem nur zwei Möglichkeiten, wie mit Kommentaren verfahren werden soll:

Entweder “muss jeder Kommentar von einem Administrator überprüft werden” oder “der Autor [muss] bereits einen genehmigten Kommentar geschrieben haben”.

In den meisten Fällen sind dies auch ausreichende Möglichkeiten, aber es gibt ihn, diesen unbestimmten, vagen Fall: Ein Besucher hat einen Artikel kommentiert und landet damit, weil es sein erstes Mal ist, in der Warteschlange.

Beim Moderieren wird man unsicher: Spam oder nicht Spam? Der Inhalt des Kommentars macht Sinn, aber die angegebene URL scheint fragwürdig. Ist dies nun geschickter Spam oder ist man selbst zu kritisch?

Nun hat man neben dem Löschen des Kommentars, was aber nicht das Grundproblem löst, zwei, nein eigentlich drei, Möglichkeiten:

  1. Kommentar als Spam deklarieren — alle zukünftigen Kommentare werden (voraussichtlich) als Spam gekennzeichnet werden. (Schade, wenn der Kommentar “echt” war.)
  2. Kommentar genehmigen — alle zukünftigen Kommentare werden automatisch veröffentlicht. (Hilfe! Vielleicht war es doch ein Spammer!)
  3. Kommentar in der Warteschlangen belassen — ist ähnlich wie das Löschen keine wirkliche Lösung, außerdem sammelt sich so ganz schnell eine unübersichtliche Liste von Kommentaren in der Warteschlange an.

Mit dem WordPress-Plugin Comment Probation kann man einen Kommentar “genehmigen” ohne, dass folgende Kommentare des Autors automatisch zur Veröffentlichung frei gegeben sind: der Kommentator befindet sich sozusagen auf Bewährung.

Kommentar-Moderation mit Comment Probation
Kommentar-Moderation mit Comment Probation

Eine schöne Lösung, wie ich finde, die besonders bei einer hohen Kommentaranzahl sinnvoll sein kann.

Gefunden bei Tim Ferriss

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10 Kommentare

  1. Nettes Plugin, wie mir scheint. Ich behelfe mir bisher so, dass die Mailadresse des Kommentators erst mal manuell in die Moderationsliste kippe. Dieses Plugin machts ja dann doch einfacher. Danke für den Tipp 🙂

  2. @Valentin,

    weil er dann nicht erscheint.

    Es ging mir ja darum einen Kommentar zu veröffentlichen ohne dass der Autor dies auch in Zukunft unmoderiert machen kann.

  3. Ich danke. Ja es gibt ja noch so einige Ungereimtheiten bei WordPress, aber dafür gibt es dann ja wieder findige Leute 😉
    Werde es auch mal ausprobieren.

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