Planet Hunter: neue Planeten im Browser entdecken

Das finde ich mal eine sehr nette Idee, auch wenn das Grundkonzept schon seit vielen Jahren existiert. Als Datenbasis dienen die Aufnahmen des Weltraumteleskops Kepler und in einem sehr einfach gehaltenem “Browserspiel” kann man dann Sterne markieren, die Licht- bzw. Messabweichungen aufweisen.

Im folgenden Video wird das Prinzip erklärt:

Wie ich schon oben angemerkt habe ist das Konzept nicht neu. So weit ich weiß hat SETI zuerst damit angefangen, Leiute bei der Auswertung der Daten einzubinden. Ich habe so um das Jahr 2000 an einem Projekt einer US-Uni teilgenommen, wo es darum ging neue mögliche Wirkstoffe herauszfinden.

Dort konnte man sich die Datenpakete herunterladen, der Rechner konnte aktiv oder im Hintergrund (Bildschirmschoner) rechnen und auswerten. Es gab eine Rankingliste der besten “Rechner”. Dort ging es damals um pure Rechenkraft (Stichwort: verteiltes Rechnen) … ob das in Anbetracht er heutigen Superrechner noch aktuell ist, kann ich nicht sagen.

Bei Planet Hunter geht es aber weniger um die pure Rechenkraft. Laut den Entwicklern, sind Menschen und vor allem Spieler eher dazu geeignet, die Abweichungen zu erkennen.

Gefunden bei Golem.de.

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