Coworking in Köln

Was zum Henker ist jetzt Coworking? Könnte sich jetzt der eine oder andere fragen. Auf Wikipedia gibt es eine ausführliche Erklärung und hier eine kurze. Das ganze erinnert ein bisschen an eine große Bürogemeinschaft. Mehrere Leute mieten sich tage-, wochen-, monatsweise oder länger einen Platz bzw. einen Tisch und haben dann auch Zugriff auf gemeinsame Ressourcen: Netz, Drucker, Scanner & Co. und in Absprache kann man sich zum Beispiel auch Besprechungsräume reservieren lassen.

Das Konzept gibt es schon seit einigen Jahre und eignet sich u. a. sehr gut für Freelancer die öfter in verschiedenen Städten unterwegs sind, für StartUps oder für “Homeoffice-ler” die einen größeren Raum für Besprechungen oder Vorträge brauchen.

In Köln gibt es mittlerweile drei solcher Coworking-Plätze:

  • Kölner Zeiträume, bietet auch Kinderbetreuung
  • Gasmotorenfabrik, Köln rechtsrheinisch
  • betahaus Köln, gibt es auch in Berlin und Hamburg

Quellen:

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3 Kommentare

  1. Die Coworkerei wird von namhaften Stadtentwicklern heute gerne als Allheilmittel gegen das drohende Vergammeln innerstädtischer Handels- und Industriebrachen (ehem. Kaufhäuser und/oder Produktionsbetriebe) propagiert. Mit verhältnismäßig geringen Infrastruktur-Investitionen (Schreibtische, Sofas, Steckdosen) ließen sich atmosphärische Orte der kreativen Wertschöpfung herstellen. Das mag im Einzelfall bei jenen hyperaktiven »Digital Natives« funktionieren, die außer Klapprechner & Kaffeetasse nicht viel zum Arbeiten brauchen. Wer aber Akten, Modelle, Muster, Medien, Papier-Korrespondenz etc. im Zugriff haben muß und zur Herstellung seiner realen oder immateriellen Produkte auch konzentrationsfördernde Ruhe und Abgeschiedenheit braucht, wird sowas allenfalls als fallweise sinnvolle Ergänzung zum weiterhin benötigten Studio / Atelier / Büro sehen. Das kreativ-kontaktförderne Umfeld eines »Coworking Spaces« ist die eine Seite der Medaille, die andere ist die Gefahr der unprodukiven Zerstreuung…

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