Die Pläne für WordPress 3.2 stehen fest. Wie schon bereits angekündigt wird der Support für PHP 4.3 und für MySQL 4 enden. Ab WordPress 3.2 wird dann MySQL 5 und PHP ab 5.2.4 benötigt.
Bei der Zählweise von PHP muss man bedenken, dass z. B. PHP 5.2.17 höher bzw. aktueller ist als PHP 5.2.4. Ich denke mal, dass es hier nicht zu Problemen kommen sollte, da PHP 5.2.4 am 30. August 2007 erschienen ist. Das ist mehr als 3,5 Jahre her.
Darüber hinaus wird auch der Support für den Internet Explorer 6 für den Admin-Bereich enden.
Zudem hat man sich entschieden WordPress schneller und schlanker zu machen und die neuen Versionen etwas schneller zu veröffentlichen. Damit wird es für Buchautoren nahezu unmöglich sein aktuell zu sein, da schon alleine von der Abgabe des Manuskript bis zum Erscheinen im Handel ohne Probleme 2-3 Monate vergehen können.
Darüber hinaus sind auch einige Verbesserungen an dem Upgrade- und dem Schreibprozess geplant. Mal schauen was davon und wie umgesetzt wird.
Via WPD.org
Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienstleistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.
Ich kann Dich als Buchautor durchaus verstehen. Macht dann wohl keinen Spass mehr. Aber auch mich nervt, diese aus meiner Sicht, unsinnige Update-Orgie, die sich mittlerweile bei WordPress eingeschlichen hat.
Von den Sicherheitspaches mal abgesehen, hat so manches Update keinen sittlichen Nährwert.
@Frank Viehmann: Also das mit der “Update-Orgie” kann ich absolut nicht nachvollziehen. Es gibt ca. zwei bis drei Major Releases pro Jahr, was nicht besonders viel ist, wobei aber jede interessante und nützliche Funktionen bringt und dann eben die “kleinen” Updates hinterher, die sowohl Bugs und auch Sicherleitsschlücken stopfen. Und diese kleinen Updates machen in der Regel auch keine Probleme und sind schnell eingespielt. Sei lieber froh, dass es relativ zügig relevante Updates gibt.
@jottlieb,
gegen Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen hat kein Mensch was. Aber auch ich bin der Meinung, dass eine Hauptversion pro 12-15 Monaten ausreichend ist. Was aber imho gar nicht zu gebrauchen ist, sind die häufigen Änderungen im Admin-Bereich, so minimal wie die sind, verunsichern die speziell Einsteiger und Quereinsteiger. Ein Farbton heller, ein Menüpunkt der ein bisschen anders heißt und schon melden sich die Leser von den Büchern und den Dokus, die wissen möchten warum die Unterlagen nicht mehr aktuell sind und ob die Dokus noch nutzbar sind.
Kann man sehen wie man will. Von anderen Systemen bin ich das nicht gewohnt. Ich habe für viele Kunden, Seiten auf Basis von WP realisiert. Jedesmal, wenn die den Aktualisierungsbutton sehn, klingelt hier das Telefon Sturm.
Und selbst 2-3 Major-Releases pro Jahr sind meiner Ansicht nach schon zuviel. Eines tut’s auch.
Ich finde die Anzahl der Major Updates bei WordPress völlig im grünen Bereich – wenn sie Substanz haben. Und Sicherheits-Patches sind wichtig.
@Perun
Ich kann das gut nachvollziehen. Für Buchautoren sind Updates immer sehr lästig, zumal ein Buch für die Version 3.1 gleich überholt klingt, wenn gerade 3.3 erschienen ist.
Was wirklich nervt, sind Veränderungen in Bezeichnungen und Menüs – ohne Zusatzgewinn. Kunden sind da immer schnell und zu Recht verunsichert.
@Frank Viehmann:
Dann hast du dich vielleicht für das falsche CMS entschieden. Oder die Kunden nicht genug aufgeklärt. Oder hättest vielleicht die Update-Benachrichtigung deaktivieren sollen 😉
Ich finde es gut, dass WordPress ständig verbessert wird. Nur ein Release pro Jahr ist im schnelllebigen Internet viel zu langsam, zumal ja WordPress nicht konkurenzlos ist.
@Perun:
Deine Meinung in der Hinsicht teile ich. Das Backend ändert sich zu häufig, das muss nicht sein.
@jottlieb
Was ist das denn für eine Aussage: “
Und sowas kommt von einem WordPress-Mann!?
Gerade durch seine Benutzerfreundlichkeit ist es für viele Enduser genau das richtige CMS. Auch im Hinblick auf die gute SEO-Tauglichkeit. Hast Du schonmal versucht, einen Unwissenden in Typo3 einzuweisen?
Man muss immer bedenken, das der Endkunde nicht immer Ahnung von HTML/CSS und sonstigen Dingen hat. Der kennt sein Word und Excel, das war’s. Gerade aus diesem Grund bietet sich WP für solche Endkunden an, die gerne auch mal Ihren Content selbst verwalten wollen.
Mit der Abschaltung der Update-Funktion ist es auch nicht getan, schliesslich sind die nicht blind, und lesen auch den Newsbereich.
Ich bleib dabei: Die Updates sind einfach zu viel. Wegen jedem Pipifax gibts ein Release. Sammelt das Zeug, und gebt Updates heraus, die auch den Namen verdienen.
@Frank:
Naja, wenn du dich beschwerst, dass es zu viele Updates gibt, dann solltest du ein anderes CMS verwenden oder die Branche wechseln. Schließlich wusstet du doch sicher was auf dich zu kommt, als du dein Business gestartet hast. Im Gegenteil: Eigentlich könntest du froh sein, schließlich werden für Updates doch Folgeleistungen durch dich fällig, die du dir doch sicher bezahlen lässt – oder etwa nicht?
Ich persönlich würde nicht über ein Jahr warten wollen, bis WP 3.2 rauskommt und damit dann z.B. eine höhere Geschwindigkeit durch den Wegfall des Supports von PHP 4.
@jottlieb
Also ich weis ja nicht was Du laufend mit Deinem “CMS” und “Branchenwechsel” willst. Das sind einfach nur unqualifizierte Aussagen für mich.
Es geht doch ganz einfach nur um die Frage, ob man nicht sinnvollere Updates auf den Markt bringt, ohne gleich jede Quellcodezeilenänderung in ein Update zu verpacken. Nicht mehr und nicht weniger.
@Frank:
Letztendlich kann ich deine Argumente genauso auf dich münzen.
Die Aussage
ist einfach Unsinn.
Die schnellen Updates betreffen nicht nur Buchautoren. Auch Plugin-Autoren werden sich schwer tun das Tempo mitzuhalten. Es gibt jetzt schon etliche (gute) Plugins die wahrscheinlich nicht zuletzt wegen den häufigen Änderungen nicht mehr weiter gepflegt werden (Zeitmangel).
Das die häufigen Code-Änderungen nicht wirklich gut sind, sieht man daran das selbst viele WP-Experten nicht immer auf dem neuesten Stand sind/sein können. Es wird halt gerne das benutzt was man immer gemacht hat. Das ist erprobt, es funktioniert und man weiß damit umzugehen.
Sollte WP wirklich schlanker und schneller werden, sprich veraltetet Funktionen und Eigenschaften raus werfen, wird das ein kleines Beben in der WP-Gemeinde geben. Ich gehe davon aus das dann noch mehr Plugin-Autoren das Handtuch werfen und noch mehr Plugins von heute auf morgen nicht mehr funktionieren.
Kommt es tatsächlich so, dann wird sich die WP-Gemeinde in zwei Lager aufspalten. Die Pre-3.2er und die Post-3.2er. Denn nicht jeder wird bereit sein auf sein bewährtes und erprobtes Blog inkl. funktionierender Plugins zu verzichten.
@ Frank Viehmann
Ich finde die “ewigen” Updates auch nervig. Natürlich. Es gehen immer mehrere Stunden Zeit drauf, bis alle Accounts auf den neuen Stand gebracht wurden, zumal ich nach zwei richtigen Reinfällen keine automatischen Updates mehr mache.
Aber trotzdem bin ich froh, eine Software zu haben, die ich guten Gewissens einsetzen kann und die (fast) Jeder recht schnell beherrscht. Und die zudem kostenlos ist.
Andererseits gibt es auch Projekte, die ich nicht mit WordPress realisiere, es ist eben nicht für alles geeignet.
Für mich ist das auch keine Glaubensfrage, sondern ich sehe das pragmatisch. Die vielleicht eine Stunde, die für WP-Updates pro Jahr und Projekt draufgehen, ist nicht tragisch. Dafür brauche ich viel weniger Support bei denjenigen machen, die damit arbeiten. Das gleicht sich wieder aus.
@Ralf
Ich verstehe Deine Bedenken in Hinsicht auf die Plugins – ich vermisse auch so manches schöne Plugin. Doch sollte WordPress wirklich mal einen Schnitt machen und die Hinterlassenschaften der Vor-Vor-Vorversionen überprüfen und auch entschlacken.
Das ist immer eine Zäsur, macht aber den Weg auch frei für ein schlankeres, schnelleres WordPress.
Eine endlose Abwärtskompatibilität kommt irgendwann mal an den Punkt, wo sie keinen Sinn mehr macht und alles nur bremst.
Und wer nicht möchte und php 4 & Co. gern die Treue hält, muss ja nicht per Update mitmachen.
Ich sehe die schnelle Folge von Updates auch mit gemischten Gefühlen. Als Webdesignerin setze ich WordPress bei einigen Kunden ein – bis jetzt zur grossen Zufriedenheit, aber mittlerweile häuft sich das Feedback, dass die Kunden von den vielen Updates überfordert sind. Dabei ist das Problem nicht die Installation der neuen Software – das alles geht ja mittlerweile recht komfortabel, aber
1. teilweise muss man Plugins und Templates etc. individuell anpassen und das erfordert nach jedem Update eine sorgfältige Überprüfung der Site und oftmals erneute Anpassungen – was letztendlich zeitintensiv und auch teuer ist,
2. wer nicht häufig published wird dann jedesmal mit Änderungen im Backend konfrontiert und findet sich nicht mehr gut zurecht.
3. Kunden sehen oftmals den Nutzen der Updates nicht, da der Mehrwert für sie sichtbarer kleiner kosmetischer Änderungen von eher geringem Wert ist. Für sie ist es eine Website, die nach aussen hin sich nicht grossartig ändert, also warum muss (aus ihrer Sicht) das Backend regelmässig geändert werden? Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann entscheide ich mich auch für ein bestimmtes Produkt, zahle die normalen Wartungskosten, will aber nicht dafür zahlen, dass meine Werkstatt ständig kleine Tunings macht, deren Nutzen ich gar nicht wirklich spüre.
Es wäre schade, wenn am Ende WordPress doch eher nur noch was für ganz intensive Nutzer/Freaks ist und weniger für kleine Firmen und Gelegenheitsnutzer. Natürlich kann man sagen, Pech, auf’s falsche Pferd gesetzt, aber ich finde WordPress bislang ein tolles Pferd und wirklich benutzerfreundlich und fände es schon deswegen schade, wenn sich dies ändern würde.
In jedem Fall überlege ich mir ernsthaft, inwiefern ich diese Richtung weiterverfolgen werde. So wie es momentan aussieht, wird es vom Aufwand her sehr schwierig, bei den Updates mitzuhalten; ich kann diesen Aufwand nicht mehr 1:1 weiterverrechnen, da meine Kunden irgendwann den Sinn darin nicht mehr sehen (s.o. Autobeispiel) und dafür nicht mehr bezahlen wollen (und das verstehe ich). Und ich kann nicht alle Updates rein hobbymässig durchziehen, das kann ich mir leider auch nicht leisten.
Schneller? Heißt es, es gibt ENDLICH Core-Plugins? Ich kann den Multimediadreck nicht mehr sehen.
@Heiner:
Einen deutlichen Schnitt würde ich auch begrüßen. Solch ein Schnitt in dem man Altlasten hinter sich lässt hat fast jede Software hinter sich. Ich traue aber dem WP-Team einen solchen Schnitt nicht zu.
Zum Beispiel habe ich die Versionierung von WP noch nie verstanden. Würde sie dem Muster Major.Minor.Patch folgen, wäre der Wechsel von PHP4 auf PHP5 ein Major und die nächste Version müsste WP 4.0 sein. Das wäre auch dahingehend sinnvoll, da man so noch Platz hätte die 3er Version für alle die, die nicht verzichten wollen (oder können, z.B. wegen wichtigen Plugins), eine Zeit lang weiter zu pflegen.
Ich befürchte jedoch, dass einfach auf den alten, wackeligen Code zukünftig nun nur noch PHP5-Code aufgepflanzt wird und man sich deshalb mit fehlenden PHP4-Support raus redet.
Vor allem für Plugin- und Theme-Entwickler wäre es wichtig zumindest eine Zeit lang noch zwei Versionen, einmal PHP4- und einmal PHP5-Kompatibel, zu haben damit sie Zeit haben ihre Plugins&Themes anzupassen.
Aber auch all diejenigen die WP professionell einsetzen (siehe Kommentare oben) würden es begrüßen wenn sie die Wahl hätten. Schließlich ist nicht jeder Kunde bereit ein speziell angepasstes Plugin oder Theme neu programmieren zu lassen nur weil ein Versionssprung ggf. die Funktionalität zerschießt.
Im Endeffekt geht es darum, dass die derzeit installierten WP-Blogs nicht zwanghaft auf die neue Version updaten müssen. Jeder sollte selber entscheiden können welchen Zweig, 3er oder 4+, er wählt.
Aber so wie man die WP-Leute kennt, stellen sie einen lediglich vor eine Wahl: Friss oder stirb. Das war schon beim Wechsel von 2.7 auf 2.8 so.
Matt Mullenweg und Automattic verdienen sich an WP ein goldenes Näschen, lassen aber all diejenigen, die dazu beigetragen haben das dem so ist, im Regen stehen.
Wenn Automattic weiterhin so mit der Community umgeht, wird es wahrscheinlich früher oder später wirklich zu einem Fork kommen. Nicht weil WordPress als Software schlecht ist, sondern weil die Politik der Macher für viele Anwender einfach unerträglich und (finanziell) untragbar ist.
Ich verstehe die Anmerkung zu Zählweise von PHP nicht. 17 ist immer größer als 4. Ist ja nicht “1.7” 😉
@Tom,
guckst du hier (1. Kommentar): http://blog.wordpress-deutschland.org/2011/03/18/wordpress-3-2-schneller-leichter.html#comment-148336
Ach Gott, diese Leute gibt’s ja auch noch. Ich werde dieses “Problem” mal mit meiner 6-jährigen Nicht erläutern. 😛
@Tom: Versionsnummern folgen keiner DIN oder ISO-Norm. Es kann durchaus sein das ein Programm mit der Versionsnummer 1.17 älter ist als eins mit der Versionsnummer 1.4. Bei den Versionen 1.4 und 1.1 kann es sich um verschiedenen Zweige handeln an denen die jeweils letzte Veröffentlichung ohne Punkt angehängt wird.
@Ralf: Na da können wir doch froh sein, dass die PHP-Macher logisch denken können und normal verständliche Zahlen nutzen. Wir sind ja hier nicht bei Grafikkarten oder Prozessoren. 😉
Die update-Frequenz von wordpress nervt tatsächlich ein wenig, vor allem wenn Themes geändert werden müssen.
Und seit dem one-click-update wird der ein oder andere unvorsichtig und macht keine Backups mehr 🙂
[…] WordPress 3.2: schneller und schlanker Schneller und schlanker, halte ich ja beides für gute […]
[…] eher kurze Liste vom WordPress Development Blog eingehen. Das Gleiche haben übrigens auch schon Perun und WordPress Deutschland in wenigen Sätzen gemacht. Dabei möchte ich anmerken, dass wir bei der […]
Natürlich kann es lästig sein, wenn man innerhalb kurzer Zeit WordPress updaten muss – besonders, wenn man mehrere Präsenzen pflegt, die auf WP basieren.
Andererseits will sich mein Office auch ständig updaten, manchmal läufts dann besser, manchmal schlechter.
Dabei ist Office ein sehr teueres Programm, bei dem man eigentlich mehr erwarten könnte; WordPress hingegen ist kostenlos.
Und zu einem Update wird man letztendlich nicht gezwungen, wer keinen Bock darauf hat, kann die Hinweise ignorieren, wenn ihm das so besser gefällt.
Sabiene
@Sabiens: Das niemand zu einem Update gezwungen wird, ist nicht ganz richtig. Von Office gibt es verschiedene Versionen und auch ältere Versionen werden noch eine Zeit lang mit Sicherheitspatches versorgt. So wird niemand zu einem Update gezwungen. Man kann also durchaus auch mit einer älteren Version sicher arbeiten.
Bei WordPress endet der Lebenszyklus einer Version spätestens mit der nächsten Version. Es gibt weder Patches noch Support. Beim Wechsel von 2.8 auf 2.7 wurde z.B. eine Sicherheitslücke bekannt. Viele wollten nicht auf 2.8 updaten, mussten es aber da WP lapidar meinte man solle auf 2.8 updaten wenn man die Sicherheitslücke schließen wolle.
Problematisch sind also die kurzen Lebenszyklen und der damit endende Support und ausbleibende Patches.
Hallo zusammen,
möchte mich der Diskussion hier auch mal anschließen.
Generell find ich die Update Politik nicht schlecht von WordPress, würde mir aber auch wünschen das es weniger wird (Major Relases) und zwar aus 2 Gründen.
1. Wirtschaftlichen: Ich Arbeite in einer Agenut die komplett auf WordPress Aufsetzt und kleine bis Mittelständige Unternehmen Pflegt.
Auch mit einem AutoUpdate (bei endsprechender Backup Strategie) dauert es einfach zu lange die Webseite Upzudaten und dem Unternehmen kostet es unnötig Zeit und Geld, da wie hier bereits erörtet, der Kunde die gekaufte und gewünschte Leistung erhalten hat und zu 99% nicht bereit ist, für Updates die zu recht in seinen Aufen unnötig sind zu bezahlen.
Zumal auch dadurch gelegentlich Anpassungen etc. nötig sind die dann an Themes / Plugins durchgeführt werden müssen.
Auch wenn man in einer Agentur mit meist mehreren Leuten sitz, es kostet Zeit und Geld, das keiner bezahlen will, aber getätigt werden “muss”.
2. Zu meinem Hauptberuf bin ich auch als Freelancer tätig und habe einen guten Kundenstamm der ebenfalls Upgedatet werden muss. Hier trifft Kundentechnisch das gleiche Problem wie bei der Agentur auf, der Kunde zahl nicht für Leistung die er nicht braucht, wieder zurrecht.
Hier ist einfach das große Problem, das ich für meine eigenen Kunden alle Updates selbst und ALLEINE durchführen muss, bei über Hundert Kunden ist das ein ernormer Zeitaufwand.
Zumal man ja nicht nur den Update Knopf drücken muss, sondern auch eine anschlißende Überprüfung der Webseite durchführen muss um sicher zu stellen das die Webseite noch funktioniert.
Wie erwähnt, der Kunde ist dafür nicht bereit zu Zahlen da er beim Kauf der Webseite die endsprechenden dinge bezahlt hat.
Das große Problem ist, das ich oder die Agentur die Updates trotzdem durchführen muss, vorallen die Sicherheitsupdates, da alles auf eigenen Servern gehostet wird, die dadruch unter umständen für Angriffe offen gemacht werden. Um das zu umgehen wird die Webseite also Upgedatet, ob man es bezahl bekommt oder nicht.
Das ist die sicht aushand eines jener, der WordPress beruflich einsetzt. Für Plugin / Theme Autoren sieht es nicht viel anders aus. Auch diese müssen sich auf die neuen Updates einstellen, Ihre Plugins / Themes Prüfen müssen und wo dann unter anderem auch der Support ernorme Zeit beansprucht.
Diese Leute müssen ebenfalls ernorme Zeit beanspruchen und verlieren unter umständen dadurch auch schnell die Lust an Ihren Projekten weiter zu Arbeiten.
Meiner Meinung nach wäre es am Sinnvollsten, wenn WordPress endlich anfangen würde, den Core vollständig zu Überarbeiten und zu entschlacken um dann neu anzufangen. Hier wäre es dann zu begrüssen wenn man WordPress Modular Aufsetzt, sprich mit Core Plugins arbeitet und das Hauptsystem möglichst einfach und schlank zu halten.
Auch für die Entwickler dürfte es nach diesem Schritt einfacher fallen, das System zu warten und generell dürfte der Update Wahn in allen richtungen leichter werden, da nicht immer alles von 1. Update abhängig ist.
Ich habe das “berufliche Problem” mit WordPress nicht und verstehe es auch nur teilweise. Wenn ich als Agentur einem Kunden eine WP Seite baue ist sie irgendwann fertig und wird bezahlt. Soll ich mich weiterhin um die Updates kümmern ist das ein Service der extra bezahlt wird. Wo ist das Problem? Wer das nicht will, kann es ja auch allein administrieren. Der Azubi wird schon richten. 😉
Wenn ich Windows kaufe, habe ich einen Stand. Taucht eine Sicherheitslücke auf, gibts ein Update, das ich selbst einspielen kann. Da kommt kein Microsoft-Mitarbeiter vorbei. Auch da könnte es passieren, dass plötzlich ein bestimmtes Programm versagt. Dann muss eben notfalls ein Profi ran und bezahlt werden.
Also lieber ein Sicherheitsupdate zu viel als zu wenig. Wenn die Seite komplett verseucht ist, dürfte der Aufwand um einiges höher sein, das alles wieder zu richten.
@Tom,
wenn das Unternehmen WordPres selbst Hostet und keinen Wartungsvertrag hat, ist es natürlich Ihre sache ob Sie die updaes eingespielt haben will. In diesem falle muss der Kunde auch Zahlen.
Aber wenn der Kunde auf unserem Server liegt, zusammen mit Zig anderen Kunden ist es kein Problem des Kunden mehr, will man einen Sicheren Server haben ist man gezwungen die Updates einzuspielen und zwar jedes, da auch in Major Relases sicherheitslücken geschlossen werden.
Bezüglich des Azubis, als Agetur mag man vll. einen haben, aber was machst du als Freelancer der keinen hat weil es sich nicht lohnt? Der hat dann wohl Pech oder?
Übrigens, WordPress mit Windows zu vergleichen ist in etwa das gleiche wie einen Trabant mit einen Ferrari zu vergleichen. Das passt vorne und Hinten nicht.
1. Sind die Major Relases bei Windows in größeren Zeitabständen und 2. ist hier der Support was Sicherheitsupdates betrifft erheblich anders.
Für eine Windows Version bekommt man Jahrelang Updates, für eine WordPress Vesion nicht, dort wird der Update Support oft mit dem nächsten Major Release eingestellt.
Allein mit dem Update Support kann man ein Betriebssystem viel länger halten ohne das man seine Programme umstellen muss weil diese nicht mehr Funktionieren.
Dem endsprechend haben auch z.B. Software Entwickler (Freeware) ganz andere Zeitliche Rahmen als ein WordPress Plugin Entwickler.
@Fabian:
Wenn die Seite des Kunden auf dem Server der Agentur liegt, gibts doch einen Hostingvertrag oder sowas, der dann auch die Updates einschließt.
Den Azubi stellte ich mir beim Kunden vor. Also dort vielleicht am ehesten mit WordPress vertrauten Menschen.
Mein Vergleich hinkt vielleicht, aber ich wollte damit die Verantwortung des Kunden ansprechen. Entweder kümmert er sich selbst oder er zahlt für den Service.
Ich teste alle neuen oder aktualisierten Plugins oder WP-Versionen erst lokal bevor ist sie auf meine Seiten loslasse. So kann ich evtl. Probleme sehen. Das können/wollen die Kunden ja im allgemeinen nicht. Also muss es eine Agentur machen. Und die muss bezahlt werden. Das muss dem Kunden nur klar gemacht werden.