Wie spendiert man der Permalinkstruktur in WordPress eine Dateiendung, z. B. .html? Diese Frage habe ich schon mehrfach gelesen u. a. in den WordPress-Workshops die ich geleitet habe und zuletzt auch hier.
Die Lösung ist sehr einfach: “Einstellungen” » “Permalinks” aufrufen und folgendes in die benutzerdefinierte Struktur eingeben:
/%year%/%monthnum%/%postname%.html
Ich habe den relevanten Teil hervorgehoben, der so stehen muss: /%postname%.html
. Welche Permalink-Tags davor stehen ist Geschmackssache. Ich habe dies bereits auf mehreren Servern getestet und es funktioniert ohne Probleme.
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Guter Tipp! Danke!
Aber was, wenn ich schon einige Seiten veröffentlicht habe?
Kann ich meine Permalinkstruktur in WordPress einfach ändern und die Links werden angepasst?
Und gibt es da eine Ergänzung für die .htaccess mit permanenter Weiterleitung, die sicherstellt, dass Besucher auch bei Eingabe des alten Links auf der richtigen Seite landen?
Hallo. Das st ein sehr interessanter Tipp. Meine Frage diesbezüglich ist:
was ist denn aus SEO-Sicht besser bzw. vorteilhafter; soweit es da überhaupt Unterschiede gibt.
so:
www.domain.de/seite
oder so
www.domain.de/seite.html
Klar gibt es den Unterschied zwischen Seiten und Ordner auf dem Server aber wenn wir die Sache mit dem Ordner einfach mal weglassen ist es vom Vorteil .html bzw. .htm hinten dran zu hängen?
bg
Fisch
Irgendwie erschliesst sich mir der Sinn der Endung hier nicht ganz. Eigentlich sind diese dynamisch erstellten URLs sowieso nur noch fürs SEO und den Benutzer praktisch, aber haben ja keinen reellen Bezug zur Struktur auf dem Server mehr.
@Fisch,
wenn dann solltest du http://www.domain.de/seite/ machen, weil ohne Schrägstrich (www.domain.de/seite) eine Weiterleitung auf http://www.domain.de/seite/ “provoziert” wird.
Ich habe vor einiger Zeit ein Gerücht gehört, weiß aber nicht in wie fern das stimmt, dass es angeblich besser wäre aus SEO-Sicht Dateiendungen auszugeben.
Dabei ist es eigentlich egal ob .html oder .htm. Die Endung .htm würde dich aber eher als Newbie outen, weil man die .htm-Endung recht selten und dann auch nur bei bestimmten Editoren sieht. 🙂
@flöschen,
angeblich soll es so sein, dass die Dateiendungen (z. B. .html) aus der SEO-Sicht besser sein sollten. Ich bezweifle das allerdings.
Aber wenn die Leute das wünschen …
Eine kurze Frage dazu: Lassen sich auch die Permalinks von Seiten mit einem .html versehen? Dazu habe ich bisher noch nichts gefunden.
Danke schon mal vorab!
Oft taucht dann wenig später auch die Frage auf, warum die Endung html nun zwar bei den Artikeln, nicht aber bei den anderen Links hinten dran steht. 🙂
hmmm. genau darüber habe ich allerdings wieder was anderes gelesen, dass man den Trailing Slash weglassen sollte, also so
http://www.domain.de/seite
und nicht so
http://www.domain.de/seite/
??
Fisch
Hallo,
erst einmal vielen Dank an den Author dieser Seite für diverse Artikel (z.B. WordPress-Themes verstehen). Da steckt viel Arbeit hinter und hat mir Anfangs sehr geholfen! Ich befasse mich erst seit ca. 4 Wochen mit WP und habe seit dem einiges an Seiten durchgearbeitet.
Momentan lassen die Artikel von der Qualität/Thema etwas nach … entschuldige diese Kritik.
Zu diesem Thema (Permalinks) gab es bereits diverse Diskussionen. Welche Struktur, was ist schneller, was ist besser (SEO) und noch einiges mehr. Welcher da der richtige Weg ist … schwer zu sagen. Anfangs hatte ich Kategorie/Artikelname, was mir gut gefiel aber hinsichtlich der Performance nicht besonders zu empfehlen sein soll. Eine Kombination mit dem Datum (/Jahr/Monat/Tag/Artikelname) ist da schon besser. Ich habe mich jetzt für /Jahr-Monat/Artikelname entschieden. Der User bekommt ausreichend Information (auch ohne Kategorie), der Link ist SEO-technisch gesehen kurz gehalten und der Permalink ist WP-intern schnell auszuführen.
Auf eine Endung wie .html oder .php würde ich ganz verzichten. Ich denke, weder der User noch Suchmaschinen benötigen sowas noch. Hinsichtlich der Frage des Vorpostings: Schon mal die eigene Seite ohne abschließenden Slash (XHTML Strict) validiert …?
Gruß Matu
Hallo Matu,
es kann sein dass du den Artikel nur ganz schnell im vorbeigehen quer gelesen hast. Es ging hier nicht um die Diskussion “besser, schneller, weiter” (steht im Artikel auch nichts darüber) sondern um die Antwort auf eine konkrete Frage.
Es wird aber trotzdem nachgefragt … das kann uns gefallen oder nicht. Aber wir können den Nutzern das Fragen nicht verbieten.
Das Ganze funktioniert auch mit der Endung php. Ich hatte das beim Aufsetzen unseres Blogs eher als Spielerei so konfiguriert. Läuft seit gut zwei Jahren ohne Probleme. Keine Ahnung, ob das SEO-mäßige Vorteile bringt, das Blog rankt jedenfalls ganz ordentlich.
Perun, bei Artikeln ist dies kein Problem. Aber bei statischen Seiten/pages seit Version 2.2 – siehe http://www.seo-scene.de/tools/wordpress-22-und-permalink-probleme-fuer-seo-32.html
Seitdem benötigt man entweder ein Plugin oder muss bei jedem Update händisch eingreifen. Ob mit oder ohne Slash am Ende ist URL-technisch ein Unterschied. Die Entwickler von WP ignorieren es fröhlich – genauso wie den &§$!??(-nofollow-Zwang.
Also ich halte das mit der Dateiendung als besseres SEO für dämlichen Humbug.
Die Realität sieht doch so aus, dass Suchmaschinen durchaus sämtliche Inhalte indizieren, egal wie furchtbar manchmal die dahinführende URL aussieht. Es gibt da draußen mittlerweile Unmengen an Webservices und -Apps, die sehr eigenwillige URLs generieren, teils aus dem REST-Prinzip heraus, teils, weil die Entwickler nicht an “schöne” Permalinks gedacht haben.
Meine Meinung dazu ist, dass künstliche Dateiendungen einen eher outen; gerade WordPress generiert ja die Inhalte dynamisch und bastelt alles aus Einzelteilen zusammen, sodass das vortäuschen falscher Tatsachen nur dumm wirkt, zumal Google es eigentlich egal ist.
Wenn wir schon bei SEO sind: ich habe mal etwas gelesen, wo darauf hingewiesen wurde, die Permalinks so zusammenzubauen sind, dass unnötiger Ballast wegfällt — eine Endung wie .html gehört dann ja wohl unweigerlich dazu.
Als Linuxer liegt es einem auch mehr, Dokumente anhand des MIME-Type statt der Endung identifizieren zu lassen, vermutlich machen die Such-Robots das gar nicht anders.
Mein Fazit also: lasst die Endungen weg, da sie gar keinen Zweck erfüllen. (Könnte unter bestimmen Umständen vermutlich sogar negativ sein, wenn man XML an den Browser liefert, aber mit .html eben HTML vorgegeben wird, wonach soll der Browser nun parsen?)