Serendipity besser als Mambo/Joomla

Hier der Zitat eines Kunden über ein kürzlich fertiggestelltes Projekt:

“Nochmal vielen Dank für das tolle System – bis jetzt läuft alles wesentlich runder als noch mit Mambo/Joomla…”

Eingesetzt wird ein angepasstes Serendipity, vielen Dank an Garvin, und die neue Homepage hat im Vergleich zu der alten Version nun auch ein tabellenloses CSS-Layout und “sprechende” URLs. Ach ja, es handelt sich um kein Weblog sondern um ein Projekt wo üblicher Weise ein “klassisches” CMS eingesetzt wird.

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19 Kommentare

  1. Also bei aller Freude an der Selbstbeweihräucherung, aber bissel stickhaltigere Informationen wären schon nett. Warum Serendipity? Was ging damit besser als mit Joomla? Wieviel Anpassungsarbeit war notwendig? Welche Version wurde verwendet. “Tabellenloses Layout” is inzwischen Standard und “sprechende Urls” kann soweit ich weiss so ziemlich jedes Blog/CMS System inzwischen.

    Nix für Ungut… Der Perun-Blog gehört sonst schon zu den gern-frequentierten.

    –Jay

  2. Hallo Jay,

    Also bei aller Freude an der Selbstbeweihräucherung,

    hmmm, ich habe eigentlich nur die Aussage des Kunden weitergeleitet. Ich habe nirgendwo geschrieben, was für’n geiler Stecher Webworker ich bin :-). Die Aussage des Kunden hat mich halt doch etwas schmunzeln lassen und mich zu einem persönlich Weblog-Beitrag verleitet.

    aber bissel stickhaltigere Informationen wären schon nett.

    Du wirst hoeffentlich verstehen, dass ich ohne die ausdrückliche Erlaubnis des Auftraggeber nicht die Internas erzählen wollte.

    “Tabellenloses Layout” is inzwischen Standard

    Für wen? Als ich das letzte Mal mich mit Mambo versucht habe (ein gutes Jahr her), wollte das Menü unbedingt in verschatelten Tabellen eingebettet sein. Hast du dir auch schon mal oscommerce, xtcommerce und div. nukes mal angeschaut?

    und “sprechende Urls” kann soweit ich weiss so ziemlich jedes Blog/CMS System inzwischen.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass nur Serendipity sprechende URLs kann … es war einfach nur eine Aufzählung, was jetzt neu ist.

    Es tut mir schrecklich Leid, dass du mit meinem Beitrag nicht viel anfangen kannst, aber dieser Beitrag hatte auch keine Intention gehabt ein qulifiezierter CMS-Vergleich zu sein.

    Ich dachte immer Weblogs wären dafür da, dass der Betreiber auch ab und an mal aus seinem Alltag quatscht … da habe ich mich ja wohl getäuscht *g*.

  3. Da Joomla ein Fork ist kannst du das nicht unbedingt mit Mambo in einen Topf werfen, vorallem mit der neuen 1.5 Version, die zwar noch in der Beta ist, aber an sich schon recht gut laeuft.

    Ich kenne Mambo nicht persoenlich, aber Joomla macht 1A CSS Layouts. 😀

    Greetings

  4. @Patrick,

    mag sein, aber ich war gerade auf der deutschen Joomla-Seite und habe mal die ersten drei User-Pages mir angeschaut. Ergebnis: alle vier Seiten beinhalten Layout-Tabellen 😉 und ich dachte tabellenlose Layouts wären Standard ;-).

  5. Ich denke tabellenlose Layouts sind noch ein bisschen entfernt vom Standard, aber traurig zu sehen, dass so viele noch Tabellen benutzen.

    Greetings

  6. Es eignet sich aus eigener Erfahrung auch WordPress dazu, um eine “typische CMS Seite” zu erstellen. Conditional Tags sei Dank….
    Das man mit Joomla kein tabellenloses Layout hinbekommt kann ich ebenfalls nicht bestätigen, allerdings finde ich es auch nicht so tragisch wenn jemand die “veraltete Technik” benutzt. Für mich steht immer der Inhalt und der Nutzen einer Seite im Vordergrund. Welcher Code dahinter steht ist mir da erstmal egal 😉

  7. ” Joomla macht 1A CSS Layouts” stimmt nicht ganz. Natürlich ist das Template dafür verantwortlich, wie gut CSS umgesetzt wird. Und leider kann Joomla noch nicht für XHTML-Strict verwendet werden, da die internen Module unkontrollierbar “Tabellenlösungen” raushauen.

    Trotzdem ist Joomla eine Lösung für den anspruchsvollen Anwender. Joomla partizipiert den User am Aufbau der eigenen Website. Somit hat für mich der Backendbereich eine größere Gewichtung. Joomla hat ein übersichtliches Backend. Ich hoffe nun auf weiterer Verbesserung in der neuen Version. Dann wird Joomla bald uneinholbar.

  8. @Olli: sprechende URLs sind schön ausgeschriebene Informationen, wie z.B. Produktkategorie, Kategorie, etc. und kein z.B:
    domain.tld/?p=345

    @perun:
    Du hast die Frage noch nicht beantwortet, warum ausgerechnet Serendipity zum Einsatz kam, oder ist das auch “interna”? 🙂
    Wenn, dann frag ich mal anders:
    Was kann Serendipity mehr/ander/besser als z.B. WordPress?

  9. @Martin,

    was kann Serendipity besser als WordPress

    Seit wann geht es um WordPress? Ich persönlich bevorzuge immer WP (siehe auch meine 116 Beiträge zu diesem System), aber es lohnt sich immer ein bißchen über den Tellerrand zu schauen (ist das nicht ein tolles Wortspiel ;-)?).

    Die Aussage, dass S9Y besser für Ihn persönlich als Mambo/Joomla sei habe nicht ich gemacht sondern siehe oben. Daher kann ich dir auch dazu keinen tabellarischen Vergleich geben.

  10. Danke für den Beitrag. In diesem Zusammenhang könnte meine Auflistung der Sicherheitslücken (auch dabei: Joomla, Mambo, Serendipity) ganz erhellend sein.
    vg Regine

  11. @Regine,

    so kannst du aber keine Statistik aufstellen, da es manche Systeme länger gibt als andere und daher kannst du nicht alle Fehler zusammenzählen die im Laufe der Zeit angefallen sind und gegeneinander vergleichen. Wichtig ist auch die Einstufung der Fehler, wie schnell wird gepatcht, wie kritisch ist eine Lücke etc.

    Laut Secunia hat WordPress 2.0.x vier Sicherheitslücken. Davon ist nur eine ungepatcht (also noch offen) und diese wird als nicht kritisch eingestuft.

    Sicherlich, WP hat im Laufe der Zeit 24 Meldungen in Secunia gehabt (seit Mai 2003) und Joomla hat 25 Meldungen in Bezug auf Sicherheitslücken seit März 2006.

    Aber es wäre jetzt falsch und pauschal zu behaupten WordPress sei sicherer als Joomla. Man müsste schauen wie kritisch die Lücken sind und vor allem wie leicht man die ausnutzen kann und wie verbreitet ein Exploit ist.

  12. Ah, OK,
    ich hatte die Verbindung zu WP hergestellt, weil ich deine Präferenz dafür kenne und deshalb habe ich mich gewundert, das du Serendipity bei einem Kunden einsetzt. 😳
    Das mit dem Tellerrand ist übrigens wirklich sehr gut, da sollte ich auch mal einen Blick drüber werfen. 😯

  13. nunja… alles hat eben seine Vor- und Nachteile.
    An Joomla wird kräftig weiter gearbeitet. Für die besagten Urls gibt es für Joomla diverse Komponenten, die dies auch beseitigen.
    Und zu:

    aber ich war gerade auf der deutschen Joomla-Seite und habe mal die ersten drei User-Pages mir angeschaut. Ergebnis: alle vier Seiten beinhalten Layout-Tabellen

    Man kann mit Joomla einwandfrei eigene tabellenlose CSS-Layouts mit Joomla erstellen, das tun auch viele. Gerade als Grafiker/Designer braucht man ja kein vorhandenes Template nehmen, sondern eigenes erstellen!!
    Zugegeben damit ist es zwar auch alles noch nicht das gelbe vom Ei in Bezug auf CSS und Sicherheitslücken, aber Joomla steckt wie gesagt, ständig in der Weiterentwicklung. Ich kann es empfehlen.

  14. @ Perun: …aber ein interessanter Gedankenanstoss, oder? Auch wenn die Liste in der bestehenden Form zuviele “historischen” Kenntnisse oder Eigeninitiative voraussetzt und die Daten zuwenig aufbereitet sind.

    Es sind zuviele User völlig ahnunslos und später vollkommen überfordert damit, im Jahr 29 Sicherheitslücken zu fixen – mit den bekannten unerfreulichen Nebenwirkungen, wenn dies nicht gemacht wird. Auch für Webdesigner ist das laufende Nachfixen auf Kundenseiten nicht angenehm – und wird, wenn der Vertrag erfüllt ist, ja auch gar nicht mehr gemacht.

    Softwaresicherheit sollte als Kriterium für die Auswahl eines CMS eine wesentlich hervorgehobenere Rolle spielen. Hier spanne ich den Bogen mal zurück zum Thema: auch in diesem Sinne hast Du auf jeden Fall für Deinen Kunden eine gute Wahl getroffen.

  15. @Regine,

    dass man sich Gedanken über die Sicherheit eines Systems machen sollte steht außer Zweifel.

    Deswege würde ich z. B. mich nie dazu verleiten lassen ein Webprojekt auch auf der Serverebene als Admin zu verwalten, ein paar rudimentäre Kenntnisse habe ich zwar, aber dass reicht bei weitem nicht aus und vo allem nicht wenn es umdas Thema Server-Sicherheit geht. Hier ist auch ein wichtiger Punkt. Denn viele Lücken kommen erst im Zusammenspiel zwischen Servereinstellung und dem CMS.

  16. @Perun: so ist das, ein Webserver benötigt professionelle Konfiguration und Wartung. Ebenso wie die Scripte die eingesetzt werden.

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