Anscheinend bin ich nicht der einzige der sich damit beschäftigt in wie weit die Einbindung von Feedburner die Server-Ressourcen spart. Robert und Stefan tun dies ebenfalls. Die Frage bleibt: schont der Einsatz von FeedBurner den Server und wenn ja, lohnt es sich?
Dann schauen wir uns zuerst mal die Webalizer-Statistik von Perun.net, interessant sind vor allem die orange unterstrichenen Angaben:
Hier zeigt sich ein Unterschied von 4,04 Gigabyte. Gut, Schwankungen gibt es immer, aber aus der Erfahrung weiß ich, dass wenn es hier stärkere Unterschiede im Traffic gab, es gleichzeitig einen starken Unterschied in der Anzahl der Anfragen gab. Hierbei erklärt die leichte Schwankung der Anfragen nicht den Verlust von 4,04 Gigabyte. Es liegt vielmerh daran, dass ich am 28. März alle Feeds auf FeedBurner umgestellt habe.
Hier zwei weitere Screenshots um es zu verdeutlichen:
Der obere Screenshot bezieht sich auf März und der untere auf April 2006. Die Ersparnis ist ernorm. Von über 86 Tausend Anfragen und 1,2 Gigabyte im März auf knapp 3300 Anfragen und 3,2 Megabyte Traffic. Und das bezieht sich nur auf die URL /feed/.
Mit anderen URLs (/feed, /feed/rss, /feed/atom/, /feed/rss2/ etc.) zusammen kam ich in März auf fast 2,1 GB Traffic und fast 140 Tausend Anfragen, was in etwa 11% aller Anfragen entsprach. Das Problem ist, dass diese URLs in der TOP30-URL-Statistik von April nicht mehr auftauchen.
Wenn man sich jetzt die absoluten Zahlen anschaut, dann ist das nicht viel, aber bei Weblogs bzw. Websites die sich mit Themen beschäftigen, die etwas mehr Mainstream sind als Webwork, könnten davon auf jeden Fall profitieren. Wobei in meinen Augen die Reduzierung der Anfragen evtl. einen Tick interessanter sein könnte als die Traffic-Einsparung, da dies auch den nicht so ganz großen Websites zu Gute kommt.
Wenn man jetzt noch die Goodies für Besucher und den Betreiber berücksichtigt, die Feedburner liefert, dann fällt es schwer sich nicht für Feedburner zu entscheiden.
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durch das plugin das du letztens mal hier erwähntest hab ich auch umgestellt. ist echt erstaunlich was man da an traffic sparen kann.
und dazu bekommt man noch ne schöne statistik 😉
auf jeden fall sehr empfehlenswert.
so schwer fällt mir das überhaupt nicht, drauf zu verzichten 😉 die sache hat nämlich einen ganz simplen haken – hängts mal bei feedburner, kommen die feed-abonennten nicht an ihre feeds ran. egal, ob nun der feedburner-server selbst platt ist, zu deren server eine routingstörung zwischen server und feedreader vorliegt oder eine ebensolche zwischen deren server und meinem – in allen fällen stehen die feedreader im regen.
hostet man seine feeds hingegen selbst, hat man a) dank entsprechender plugins vollekontrolle über das layout der feeds, b) kocht kein dritt-anbieter beim süppchen mit, und c) sind die feeds nur dann futsch, wenn eh der ganze eigene webserver platt ist.
was von drittdiensten zu halten ist, zeigte sich erst kürzlich im fall von PMetrics – deren server ging nämlich so in die knie, daß die einbindung von deren code per WP-plugin das gesamte blog in die knie zwang. danke, das hat meinen bedarf an drittanbietern vorerst wieder gedeckt 😉
@CountZero,
wenn es wirklich mal so sein sollte das der Feedburner für längere zeit platt sein sollte, dann nehme ich einfach die Weiterleitung zu Feedburner weg und die Leute bekommen den Feed direkt geliefert.
Die Feeds hoste ich auch weiterhin auf meinem Server nur schaltet sich in meinem Fall der Feedburner dazwischen. Leute abonnieren http://www.perun.net/feed/ bekommen es aber von Feedburner serviert. Wenn die Weiterleitung weg ist, dann übernimmt der eigene Server die Aufgabe.
Performancing Metrics ist der klassische Fall eines Anfänger-Fehlers, die haben beim Start den Ansturm unterschätzt, Feedburner dagegen gibt es schon afaik seit über zwei Jahren.
Du hast schon Recht das man nicht einfach einem Drittanbieter blind vertrauen soll, deswegen habe ich gute 3 Wochen Feedburner beobachtet bevor ich mich dazu entschieden habe.
Ich liiiebe den Feedburner – wahrscheinlich ist der FB die beste Erfindung seit WordPress selbst 🙂