Nun ist das gröbste vollbracht und WordPress 2.0 läuft auch hier und auf meiner Portfolio-Seite. Auf der Portfolio-Seite gab es eine etwas größere Umstellung im Hintergrund. Vorher war es so, dass die Website im großen Teil staatisch war und nur ein Teil mit WP betrieben wurde. Das war auch so gewollt und so geplant, da ich damals vorhatte einen zusätzliches Weblogs zu betreiben.
Aber wie es so ist, habe ich den zeitlichen Aufwand ein bißchen unterschätzt – an Ideen hat es nicht gemangelt – und der letzte Weblogeintrag lag einige Monate zurück. Aus diesem und ein paar kleieneren Gründen habe ich mich dazu entschieden das “Weblog” zu entfernen und die komplette Präsenz auf WP umzurüsten.
Gewiss, der volle Umstieg auf WP wäre nicht notwendig gewesen. Ich hätte die Website auch weiterhin staatisch betreiben können, denn meine Portfolio-Website ist so ein klassisches Beispiel wo ein CMS (egal welcher Art) eigentlich nicht wirklich notwendig ist: es ist nur ein Autor vorhanden, die Updates passieren relativ selten (1-2x im Monat) und der Autor hat grundlegende Kenntnisse in der Bedienung eines HTML-Editors und eines FTP-Programmes :-).
Aber ich habe es trotzdem gemacht um ein weiteres Beispiel zu haben, wie man WordPress einsetzen kann um daraus ein “klassisches” Redaktionssystem (CMS) zu machen. Hinzukommt, dass WP einige nette Plugins (z.B. Google-Sitemap) anbietet, die auch für Nicht-Blogger interessant sein könnten. Und zu guter Letzt: ich bleibe in Übung :-).
Im Grunde genommen basiert der Aufbau zum großen Teil wie ich es in den zwei Beispielen (1 und 2) beschrieben habe. Als Fundament dienen Pages, für die jeweiligen Hauptbereiche bzw. Hauptpunkte (horizontale Navigation) bekommen die Pages ein neues Page-Template zugewiesen um das Aussehen der Sidebar und den Zustand der Hauptnavigation (Unterpunkte-Übergreifend) zu steuern. Gewiss, um die Sidebar zu steuern könnte man auch auf Plugins zugreifen, aber so lange der Aufwand nicht zu groß ist löse ich die Problemstellungen lieber mit Boardmitteln. Immerhin lernt man so die Software und ihre Fähigkeit besser kennen.
Gut, die Page-Templates ließen sich verhindern in dem man zu if-Statements oder Arrays greift um Abzufragen auf welcher Seite man sich befindet um dan verschiedene Zustände der Hauptnavigation und der Sidebar auszugeben.
Das habe ich probiert, hat auch geklappt nur fand ich es ein bißchen zu unübersichtlich, aber da muss jeder für sich selbst entscheiden was ihm mehr liegt: viele Wege führen nach Rom.
Der update hier auf die Version 2.0 von 1.5.2 verlief ohne Probleme, einzig die individuellen Anpassungen (z.B. an den Plugins) haben dann doch einiges an Zeit in Anspruch genommen, da ich beim Update auch die meisten Plugins updaten musste. Diese Gelegenheit habe ich genutzt um gleichzeitig auch einige kleinere Änderungen vorzunehmen. Unter anderem habe ich die “letzten Kommentare”-Ausgabe von der Sidebar auf eine extra Unterseite ausgelagert und dort auch erweitert.
Das Wiki ist schon jetzt aus der Sidebar verschwunden und ich werde es auch demnächst löschen. Aber zuerst will ich den Inhalt dort sichten und vor allem die nützlichen Links hier übertragen. Es fehlt mir einfach die notwendige Zeit mich um das Wiki zu kümmern und für den größten Teil der Informationen bzw. Beiträge die ich verfasse eignet sich ein Blog wesentlich besser. Aber das alles sind Erfahrungswerte, die man selbst machen muss.
Ach ja, ich habe fürs erste den Theme- bzw. Style-Switcher deaktiviert. Obwohl er offiziell auch unter WP funktionieren sollte, hat er bei mir den Dienst verweigert.
Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienstleistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.
Gute Idee… Ich glaub ich werde WordPress auch mal als CMS für eine neue Seite missbrauchen… 😉
Das du das Wiki löscht macht mich ein bisschen traurig, da dein Wiki u.a. Anstoss für mich war, selbst eines zu starten. Aber ich verstehe es vollkommen, auch ich habe mit Blog, Wiki und Board viele Erfahrungen in den letzten zwei Jahren gemacht und lerne immer noch dazu, wie sich die Dinge am besten verbinden lassen bzw. was man wozu am besten nutzt.
Ich selbst werde statt mein Blog weiter zu einem CMS auszubauen nunmehr mein Wiki neu rekonstruieren und vielleicht sogar ein Blog darin integrieren. Aber es ist gut zu wissen, das es noch immer unterschiedliche Software gibt, die unterschiedliche Akzente setzt und dabei viele Möglichkeiten bietet…
Alles Gute bei deinen Umbauarbeiten.
Ich finde es auch schade, das Wiki einzustampfen … sollen ALLE Links übertragen werden oder nur eine erlesene Auswahl?
gehen bei dir die Trackbacks in 2.0, also die die du sendest? Bei mir klappt das nicht mit der 2.0er Version
@Mario,
also die internen Pingbacks funktionieren gut. Externe Tracbacks habe ich bis jetzt nicht ausprobiert.
Die Anpassungen habe ich auch durchgeführt (an Sylvester — wie schön). Ich wollte eben das neue Jahr nicht abwarten. Die nötigen Updates der Plugins gingen bei mir etwas zäh (mit meinen bescheidenen Kenntnissen). Aber nun inzwischen funktioniert alles. Ich erinnere mich, dass du mal einen Artikel u.a. zur Integration des Plugins Wp-Grins für die Kommentare geschrieben hast. Darin war, meine ich, auch erwähnt, wie man die anklickbaren Symbole auch im Admin-Bereich sichtbar macht. Du hattest irgendwie beschrieben, wohin man das Java-Script “packen” muss. Weisst du, wie das bei WordPress 2.0 gelöst werden muss? Bisher habe ich dazu noch nichts gefunden. Thx.:wink:
[…] Peruns Blog erinnerte mich – eine Woche nach dem Erscheinen des stable release von WP 2.0 – an das nachzuholende Upgrade. Unter Verwendung von Skippys Backup-Plugin zur Sicherung der Datenbank ging das Upgrade hinterher ohne Probleme gut – hoffentlich finden sich nicht noch Unzulänglichkeiten oder Fehler. […]
[…] Peruns Blog erinnerte mich—eine Woche nach dem Erscheinen des stable release von WP 2.0—an das nachzuholende Upgrade. Unter Verwendung von Skippys Backup-Plugin zur Sicherung der Datenbank ging das Upgrade hinterher ohne Probleme gut – hoffentlich finden sich nicht noch Unzulänglichkeiten oder Fehler. […]