WordPress 2 auch ohne WYSIWYG

Da der WYSIWYG-Editor von WordPress 2 (ich berichtete) manch einem nicht zusagt, so kam zumindest die Frage bei mir wie man auch unter WordPress 2 zu der “klassischen” Oberfläche zurückkehren kann. Es geht in dem man unter “Benutzer” –> “Dein Profil” –> “persönliche Optionen” das Häckchen für die Nutzung des visuelen Editor abschaltet.

Für diejenigen die die englischsprachige Oberfläche nutzen: “Users” –> “Your Profile” –> “Personal Options” –> “Use the visual rich editor when writing”.

Jetzt wird sich der eine oder andere fragen warum man auf einen WYSIWYG-Editor verzichten sollte. Dazu gibt es mehrere Gründe. Ich arbeite eher mit der “klassischen” Methode, da ich da mehr Kontrolle über die Struktur habe. Gewohnheit ist ein anderes Argument genau wie persönliche Vorlieben und das ist vor allem wichtig wenn man in diesem Bereich beruflich tätig ist bzw. das Produkt dem Kunden anbietet. Es gibt wirklich Kunden, also keine HTML-Kenner, die mit der “klassischen Schreibweise” in WP (Quicktags, automatische Absätze und Zeilenumbrüche) besser zu Recht kommen als mit einem WYSIWYG-Editor.

Es ist nicht automatisch so: Kunde = WYSIWYG-Editor. Das wäre zu kurz gesprungen.

Und man darf nie vergessen, das ein Text- bzw- Code- im Gegensatz zu einem WYSIWYG-Editor ganz andere herangehensweise erfordern bzw. mit sich bringen. Wenn man einen Texteditor nutzt, dann konzetriert man sich eher auf die logische Struktur des Textes (richtig). Bei einem WYSIWYG-Editor ist die Gefahr da, daß man anfängt (X)HTML als “Mal- und Zeichenwerkzeug” einsetzen zu wollen (falsch).

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15 Kommentare

  1. […] Ich werde den WYSIWYG-Editor nicht nutzen, da ich (wie Perun) als alter ITler gerne noch die Kontrolle über den Code behalte. […]

  2. Seit ich Anfang des Jahres eine Website getrennt nach Struktur und Layout erstellt habe, arbeite ich nur noch mit Notepad oder dem Editor von Ulli Meybohm, der so nette Dinge wie dateiübergreifendes suchen/ersetzen beherrscht. Wysiwyg-Editoren haben für mich persönlich ausgedient – meinen alten Dreamweaver habe ich in den Ruhestand geschickt 😉

    Auch in meinem (WordPress-)Blog scheibe ich nur im WordPress-Editor bzw. wenn’s mal wieder länger dauert, in Notepad. Die HTML-Tags kenne ich auswendig, wenn man sich eine Weile damit beschäftigt, ist das echt kein Problem.

    Viele Grüße und einen schönen und besinnlichen 1. Advent nach Köln-Deutz,
    Gabi

  3. Wenn ich sehe, was mit WYSIWYG-Editoren für ein Quellcode verzapft wird sollte der ganz abgeschafft werden, bis was Vernüftiges verfügbar ist. Die Tools von Mozilla und Internet Explorer, auch mit Erweiterungen im JS-Code, kommen nicht annähernd an die Qualität eines Dreamweaver heran.

    Der Zugriff auf den Quellcode sollte auf jeden Fall immer wählbar sein und im gewohnten Format angezeigt werden, nicht über versteckte Einstellungen im Profil.

  4. Der WYSIWYG-Editor von WordPress 2 sagt auch mir nicht zu. Ich hatte ihn mal ausprobiert, indem ich ein Blog unter WordPress.com eingerichtet hatte. An den »klassischen« Editor habe ich mich gewöhnt.

    Für die erste Fassung meiner Blog-Einträge verwende ich nicht den WordPress-Editor, sondern das DragonPad von DNS 8 Preferred. Durch den Einsatz von Diktierkürzeln lassen sich komfortabel Hyperlinks in den Text diktieren. Anders als Gabi muss ich dazu keine HTML-Tags auswendig kennen.

    Es beruhigt mich zu lesen, dass man durch ein Häkchen zum »klassischen« Editor zurückkehren kann.

  5. Worpdress 2 hat jetzt die Phase RC 2 (Release Candidat) erreicht, daher denke ich das meine Vermutung richtig war das wir die Version 2 von WP als Weihnachtsgeschenk bekommen :-).

  6. @lexi,
    die Version 1.5.2 hat keine Sicherheitslücken und wenn du mit dieser Version zu Recht kommst, dann würde ich an deiner Stelle dabei bleiben. Ein Update sollte man als “Normal-Nutzer”, meiner Meinung nach, nur machen wenn man ein Sicherheitsloch stopft oder es in der neuen Version eine schon seit langem vermisste wichtige Funktion gibt.

  7. ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen… Ich habe auch schon mit einschlägigen WYSIWYG-Plugins hantiert, um Kunden mehr Möglichkeiten zu geben. Der kleinste Nenner ist aber auch hier der nützlichste. Was braucht ein (X)HTMLfremder Nutzer mehr als Auszeichnungen in FETT, als ZITAT… oder den sonstigen schon vorgegebenen WordPressTags.

    Bilder in Beiträgen sind noch wichtig, (da haperts [noch] etwas bei WP, ok… aber da geb ich ihm halt ein copyandpaste… damit er das bild rechts oder links oder in voller breite im contentbereich einfügen kann…

    Ein sogenannter
    WYSIWYG- Editor produziert reichlich unnützen Code, WordPress hingegen in der Standardeinstellung valides XHTML 1.1…

    und ja, insofern reicht auch 1.5.2.

    Frank

  8. […] Eigentlich ist alles ganz positiv von meiner Seite aus zu bewerten, bis auf diesen komischen WYSIWYG-Editor, der die Verfassen-Seite wie Frontpage wirken lässt. Wunderbar für alle, die sich nicht mit HTML auskennen, aber furchtbar für mich, zudem das Ding mir einfach meine “footnote”-Option wegnimmt. Und da ich “not amused” war, hab ich heute nach einer Methode gesucht das Ding abzustellen. Nach langem Suchen stieß ich in Peruns Weblog darauf, dass man den Editor unter Users > Your Profile > Use the visual rich editor when writing deaktivieren kann. Jetzt hab ich meinen alten Editor wieder und bin sehr zufrieden. […]

  9. Tags in Beiträgen sichtbar machen…

    Die Standardeinstellungen des WordPress Editors lassen die Verwendung von eigenen Tags, die im Text eines Beitrages dargestellt werden sollen nicht zu. Sie werden beim Speichern ignoriert.
    Um etwas in der Art <tag>foobar</tag> darzustellen,…

  10. Also was mich beim WordPress editor voll nervt, ist dass der einfach bei Leerzeilen oder reinhaut, obwohl ich die gar net geschrieben habe. 👿 👿 👿
    Ich würde mir einen editor wünschen, wo man richtiges html machen kann und net automatisch irgendwelche Tags dazugehauen werden!

  11. Ich bevorzuge ebenfalls ganz klar den die “Machtansicht”, jedoch bin ich auch nicht traurig, wenn ich mal die Schriftfarbe mit einem einzigen Klick ändern kann 😉

  12. […] an Möglichkeiten m Standard Editor von WordPress. Allerdings verzichtete ich persönlich, wie auch schon andere Blogger,  schnell auf diesen, da nachträglich hinzugefügter HTML Code oft durch die […]

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