Das perfekte CMS

… oder von der Suche nach der EierLegendenWollUndFellMilchSau.

In den letzten Monaten habe ich einige Content Managment Systeme ausprobiert und habe so meine Erfahrungen gesammelt. Darunter waren auch einige Systeme die sehr gut sind und einige die viel Potenzial haben. Allerdings habe ich noch kein CMS gefunden welches mich wirklich richtig zu frieden stellt.

Als ich vor einigen Monaten angefangen habe zu bloggen war mein Hauptgrund der, daß ich mir die Arbeit bei der Pflege dieser Seite erleichtern wollte. Allerdings musste ich nach einiger Zeit feststellen, daß sich Weblogsysteme nicht soo sehr eignen um z. B. längere Berichte zu schreiben. Das habe ich vor allem festgestellt als ich, wieder mal, angefangen habe PHP zu lernen und die Beispiele aufzuschreiben. Sehr oft erschienen die Beispiele fehlerhaft oder nur teilweise. Mit einem HTML-Editor und FTP-Proggie wäre ich viel schneller gewesen. Genau so war es bei meiner Frau mit ihren Perl-Beispielen.

Aber das ist auch irgendwie klar, ich denke mal das die Blogsysteme nicht erfunden worden sind, damit jemand in denen seitenweise Tutorials schreibt, sondern, wie der Name schon sagt, einen Online-Journal bzw. Tagebuch zu führen. Die Stärke der Blogs liegt darin, daß sie sehr kommunikativ sind (RSS-Feeds, Track- und Pingbacks etc.) und das man relativ unkompliziert und schnell kürzere Texte veröffentlichen kann und je nach dem Rückmeldungen von den Besuchern bekommt.

Nicht das es irgendein Mißverständnis gibt, ich bin mit WordPress sehr zufrieden und ich denke mal das ein großer Teil der Open Source Blogsysteme (und CMS allgemein) einen sehr guten Dienst leistet, aber IMHO eignenen sie sich nicht wirklich für z. B. umfangreiche Tutorials. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Daher habe ich vor ein paar Wochen angefangen mich für WikiSysteme zu interessieren. Zwei von denen kamen in engere Auswahl (PukiWiki und WackoWiki). Ich entschied mich dann doch für WackoWiki, weil ich das Gefühl hatte, daß mein russisch doch irgendwie besser wäre als mein japanisch ;-). Zur Erklärung: leider liegen bei den beiden Systemen die großteile der Dokumentationen noch in russisch bzw. japanisch.

Das System stand und nun wollte ich fleissig meine älteren Texte bearbeiten und in das Wiki einbinden. Jedoch stand ich relativ schnell vor diversen kleineren Problemen. Die Ausgabe von Quelltexten, vor allem bei längeren Passagen, verlangt einiges an Geduld und Spucke. Denn z. B. Teile des Quelltextes wurden trotz Maskierung als Wiki-Formatierung verstanden. Zudem hat man nicht die Möglichkeit die Quelltextbeispiele auch auszugeben (um das eine oder andere Beispiel zu verdeutlichen). OK, man kann generell die Ausgabe von HTML erlauben, aber das Problem ist, daß jeder Besucher dann das kann, imho zu große Sicherheitslücke. Evtl. gibt es diesbezüglich doch eine Lösung, aber leider musste ich feststellen das mich die russischsprachige Dokumentation vor die gleichen Probleme stellt wie die japanische auch :-).

Auch mit dem einfügen der Bilder im Wiki gestaltet es sich nicht so einfach, Es ist nicht möglich z. B. das ein Textabschnitt ein Bild umfließt. WackoWiki bietet einerseits die Möglichkeit PHP-Scriptbeispiele gesondert und mit Syntaxhervorhebung darzustellen, allerdings fehlt diese Möglichkeit wenn man speziell HTML-Quelltext gesondert darstellen will.

Aber auch das ist irgendwie klar, Wikis eignen sich hervorragend für große und textlastige Seiten wie z. B. WikiPedia.de, aber nicht unbedingt für Texte mit vielen Bildern und Quelltextbeispielen.

Die Lösung für meine Anforderungen wäre ein Mix aus Weblog, Wiki und HTML-Editor. Hmm, aber ich glaube, daß wäre zuviel des Guten.

Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienst­leistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.

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5 Kommentare

  1. kuck Dir mal das CoMaWiki an, da sollten Deine Anforderungen (Bilder etc) eigentlich moeglich sein.
    Link. Ausserdem reagiert Costal recht schnell auf Anfragen 8-). Was ein CMS angeht: Mambo ist genial und einfach zu bedienen, sowohl per Back- als auch per Frontend..
    link

  2. Vlad, Du kannst doch jetzt PHP. Also programmeirst Du so ein tolles Teil und stellst es mir dann zur Verfügung. Ich hätte sowas nämlich auch gerne. Abgemacht ? Danke. Bis wann kannst Du liefern ? :-))

    Ich denke, Blog und Wiki sind einfach zu bedienende Spezialisierungen eines CMS. Wenn Du Deine Seite genau genug planst, dann kannst Du zu Gunsten eines guten CMS – sei es Mambo, Typo3 oder phpWCMS (oder was auch immer) – auf Blog und Wiki verzichten.

  3. @Jens,
    das geht momentan nicht, da Amazon will das ich für sie ein neues Shop-System auf Basis von PHP und Flatfiles erstelle ;-). Daher habe ich in mom. keine Zeit um ein kleines CMS zu basteln :-).

    Ich werde mich mal bei Zeiten mit Typo 3 und Mambo auseinandersetzen.

  4. Also, Typo3 ist imho furchtbar kompliziert…
    Zumindest, was die Templates angeht.

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