PHP-lernen 3: Testumgebung

Um PHP-Scripte zu testen bedarf es eines Webservers und logischerweise PHP :-). Als Webserver nimmt man meistens Apache. Die aktuelle PHP-Version bekommt man auf PHP.net.

In der Auswahl der Testumgebung hat man im grundegnommen zwei Möglichkeiten: online und offline Testumgebung. Wer in der glücklichen Lage ist, Webspace zu besitzen welches PHP unterstützt (es gibt auch einige kostenlose Hoster die sowas anbieten), kann seine Scripte online testen. Es reicht wenn man sich dafür ein Unterordner, oder noch besser, eine Subdomain einrichtet und schon kann man loslegen. Die Konfiguration von Apache und PHP entfällt und man kann quasi in vivo testen. Will heissen die Testumgebung ist genauso konfiguriert wie die Umgebung in der die Scripte nachher laufen sollen. Der Nachteil an dieser Möglichkeit: ohne Flatrate kann es teuer werden.

Die andere Möglichkeit ist eine offline Testumgebung. Hier gibt es zwei verschiedene Wege. Entweder man installiert alles (Apache, PHP, MySQL, PHPmyAdmin etc.) per Hand oder man lädt sich vorgefertigte Pakete:

Alle drei Pakete beinhalten zumindest Apache, PHP und MySQL. Das lästige Konfigurieren entfällt und die Installation gestaltet sich relativ einfach. Ich persönlich bevorzuge mittlerweile XAMPP. Es beinhaltet noch zusätzlich PHPmyAdmin und Perl und die Installation gestaltet sich wirklich sehr einfach. Zudem ist XAMPP deutschsprachig.

Man muss sich das Paket runterladen, entpacken und die xampp_install.bat starten. Anschließend die apache_start.bat starten und schon ist die Testumgebung fertig.

Um zu sehen ob die Testumgebung funktioniert, einfach den Browser starten und in der Adresszeile localhost oder 127.0.0.1 eintippen. Wenn ein Begrüßungsfenster erscheint, dann funktioniert die Testumgebung.

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4 Kommentare

  1. XAMPP ist wirklich ein gutes Paket. Ich benutze es unter Win und kann dort meine Skripte gut testen. Einziger Nachteil ist, das meine Konfiguration immernoch von der meines Hosters abweicht. Ich teste also einmal grob die Funktionalität vor und dann kommt der Moment der Wahrheit nach dem Upload. Meist geht es, manchmal nicht (üblicherweise, wenn ich stolz wie Bolle was ganz tolles habe 🙁 )

    Eine weitere tolle Eigenschaft einer lokalen Serverumgebung ist die Möglichkeit vor dem Upload den Sourcecode zu validieren. Da meine Seiten erst auf dem Server zusammengesetzt werden und ich meine Seitenstatistiken gerne realistisch halte, ist das der beste Weg. Es ist ganz einfach: WDG Validator aufrufen, die eigene IP-Adresse angeben (nicht 127.0.0.1, sondern, die mit der ihr online seid, bei mir kann ich die über die Verbindungsdetails erfahren) und “Validate entire site” auswählen. Neben der XHTML-Validierung erhält man auch gleich einen kurzen Überblick, wo noch Probleme im PHP-Code sein könnten…

  2. > Wer in der glücklichen Lage ist, Webspace zu besitzen welches PHP unterstützt (es gibt auch einige kostenlose Hoster die sowas anbieten), kann seine Scripte online testen.

    Auch wenn man in der glücklichen Lage ist, testet man seine Scripte dann doch offline. Es ist doch für den Fortschritt sehr hinderlich, nach jeder kleinen Änderung und Erweiterung (bei der Programmierung des Scriptes) die Datei neu hochladen zu müssen…

  3. angenehmerweise gibts XAMPP auch (bzw. vornehmlich) für Linux, und dann auch noch als ‘binary distribution’ – welch freude für jeden, der sich schon mal mit den unterschiedlichen Source Code-Kompilierungen unter Linux rumschlagen durfte 😉

    cu, w0lf.

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