… und sonstige Quälereien 🙂
Ich habe mir letztens für meinen älteren PC ein neue Hauptplatine, neuen Prozessor, DDR-Speicher und eine neue Festplatte gekauft. Ich habe schon früher meine Rechner entweder selber zusammengebastelt und/oder aufgerüstet. Eigentlich kein Problem. Aber Gestern war es eine reine Qual.
Es fing damit an, daß ich das ganz Gehäuse leerräumen musste da die Anschlüsse auf der Rückseite gänzlich anders angeordnet waren als die vom alten Mainboard. Dann musste ich das Netzteil auseinanderbauen, damit ich genug Platz habe um den Kühler zu montieren. Als ich dann genug Platz hatte, fing die Qual mit dem Kühler erst richtig an. Ein riesen großer Kühler mit Haltern wo man richtig viel Gewalt anwenden muss und ein schwaches, nicht geschütztes CPU-Die. Ein falscher Druck und schon ist der Athlon XP hin. Als ich dann den Kühler soweit hatte, wollte ich die Laufwerke anschließen. Aber Pustekuchen, da jetzt die Anschlüsse ganz unten sind, waren die Kabel zu kurz. Ich dachte ich spinne. Nach einigem hin und her, habe ich es doch soweit geschafft die Laufwerke so anzuordnen das die Kabel gerade mal so reichen.
Das Problem an der ganzen Sache ist nämlich das die Festplatte und CD-Laufwerk am gleichen IDE-Controler hängen. Das gefällt mir garnicht, denn bis jetzt hatte ich immer die Festplatte an einem und CD-Laufwerk und CD-Brenner am anderen Controler. Aber es ging nicht anders, die Kabel sind einfach zu kurz. Obwohl ich einen Big Tower habe, hängen alle Laufwerke in der Mitte. Tolle Wurst.
Ich frage mich ob die Leute die solche Sachen konstruieren überhaupt mal einen PC zusammengebastelt oder zumindest dabei zugeschaut haben? Was soll der Mist mit den kurzen Kabeln und den schwer einzubauenden Lüftern. Auf der einen Seite protzt man sagenhaften Gigahertzzahlen bei den CPUs und auf der anderen Seite bekommt man zu kurze Kabel und Lüfter bei deren Einbau man rohe Gewalt anwenden muss.
Ok, nach ca. dreieinhalb Stunden war die Arbeit mit der Hardware erledigt. Jetzt sollte die Software drann. Ging soweit gut. Ausser das zwischendurch das System zuerst den Floppy und nach einiger Zeit das CD-Laufwerk nicht mehr fand :-). Etwas später hatte der Microsoft-Server einige Probleme. Zuerst kam ich so gut wie garnicht drauf und nacher wollte er nicht alles installieren. Nach dem dritten Anlauf hatte ich dann alle Sicherheitsupdates drauf. Danach die restliche Software. Weitere sechs Stunden gingen vorüber.
So kann man auch einen ganzen Tag über die Bühne bringen. Wahrscheinlich ist das die Rechnung, daß die letzten Male alles so glatt über die Bühne lief.
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Ich fühle mich bei deinem Bericht so als wäre ich dabei gewesen 🙂 bin ich ja zum Glück nicht 😉